Änderungen von KWP-02 zu KWP-02
Ursprüngliche Version: | KWP-02 (Version 2) |
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Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.06.2025, 17:55 |
Neue Version: | KWP-02 (Version 3) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 17.06.2025, 18:08 |
Kapiteltitel
MACHT KLIMA, DAS NICHT DIE KRISE KRIEGT. (Natur)
Zu:
02 - MACHT KLIMA, DAS NICHT DIE KRISE KRIEGT. (Natur)
Text
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Leben harmonisch miteinander verbunden sind. Die Straßen sind gesäumt von üppigen Bäumen und blühenden, einheimischen Pflanzen, die nicht nur für frische Luft sorgen, sondern auch Lebensräume für Vögel und Insekten bieten. Im Sommer spenden die
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- Mehr Mülleimer im öffentlichen Raum, die regelmäßig geleert werden.
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Die zuständigen Behörden müssen personell gestärkt werden, um Müllsünder*innen konsequenter zu verfolgen, aber auch um Vorbeugung zu leisten: Integration beginnt bei gemeinsamen Werten – dazu gehört auch der Umweltschutz. Neubürger*innen sollen bereits bei ihrer Anmeldung in Hagen gezielt über geltende Regelungen und Entsorgungsmöglichkeiten informiert werden. Zudem planen wir mehr gemeinschaftliche Müllsammelaktionen, bei denen alle Hagener*innen gemeinsam anpacken und ihre Stadt sauber halten können.
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MACHT KOHLE MIT SONNE, WIND UND WINDWÄRME.
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Wir wollen, dass bei jedem Euro, den die Stadt ausgibt, und bei allen klimarelevanten Entscheidungen – auch solchen ohne kommunale Kosten – die Klimafolgen berücksichtigt werden. Der bestehende Klimacheck für Ratsbeschlüsse hat sich als zahnloser Tiger erwiesen – wir werden ihn zu einem wirksamen Instrument weiterentwickeln, das verbindliche KlimaschutzvorgabenKlimaschutz- und Nachhaltigkeitsvorgaben für alle kommunalen Entscheidungen festlegt.
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Es ist nicht hinnehmbar, dass immer noch zahlreiche städtische Dächer ohne PV-Anlagen sind. Wir werden dafür sorgen, dass mit Hochdruck alle geeigneten kommunalen Dachflächen mit Solaranlagen ausgestattet werden. Darüber hinaus wollen wir ein städtisches Beratungsangebot aufbauen, um Bürger*innen bei der eigenen Energiewende zu unterstützen.
Anlagen sind. Wir werden dafür sorgen, dass mit Hochdruck alle geeigneten
kommunalen Dachflächen mit Solaranlagen ausgestattet werden. Jede geeignete Dachfläche, für die die Stadt Hagen binnen zwei Jahren nach der Kommunalwahl keine kurzfristige Ausstattung mit Solarenergie sicherstellen kann, muss für nicht-städtische Solarprojekte freigegeben und ausgeschrieben werden. Nur so schaffen wir eine schnelle Energiewende und können von der Energiewende als Stadt profitieren: mit sauberem Strom und mehr Geld im Portemonnaie.
Unsere StadtZudem hat unsere Stadt ein erhebliches Windenergiepotenzial, das bisher nicht ausgeschöpft wird. Auf allen im neuen Regionalplan definierten Vorrangflächen sollen zügig Anlagen realisiert werden. Die finanzielle Beteiligung von Hagener Bürger*innen[Leerzeichen]
und Unternehmen wird angestrebt, damit es allen ermöglicht wird, von der Energiewende zu profitieren. Lokal erzeugte Energie muss demokratisch sein und die Bürger*innen und Unternehmen finanziell entlasten. Mehr dazu im Kapitel „MACHT WIRTSCHAFT, DIE ALLE STÄRKT“.
Kommunale Wärmeplanung ist der Schlüssel für klimaneutrale Quartiere. Wir werden bis Ende 2026 einen verbindlichen Wärmeplan vorlegen, der den Ausstieg aus fossilen Energieträgern konkret vorgibt. Dabei setzen wir auf:
Darüber hinaus wollen wir ein städtisches Beratungsangebot aufbauen, um Bürger*innen bei der eigenen Energiewende zu unterstützen (mehr dazu im Kapitel „MACHT STADTENTWICKLUNG, DIE ALLE MITNIMMT“).
Solarstrom für alle – Balkonkraftwerke auch für kleine Einkommen
Klimaschutz darf kein Luxus sein. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass auch einkommensschwache Haushalte in Hagen Zugang zu Balkonkraftwerken erhalten. Mit einem kommunalen Förderprogramm wollen wir es ermöglichen, dass Haushalte mit geringem Einkommen von sauberem, selbst erzeugtem Strom profitieren können.
In Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften, sozialen Trägern und der Stadt wollen wir Hürden abbauen – durch Zuschüsse und niedrigschwelligen Beratungsangeboten bei der Beschaffung von sicheren Anlagen und Handwerksleistungen. So schaffen wir Klimagerechtigkeit im Kleinen und stärken die Energieunabhängigkeit vieler Menschen in unserer Stadt.
Wärme aus der Stadt - Geothermie und Abwärme intelligent nutzen
Kommunale Wärmeplanung ist der Schlüssel für klimaneutrale und kostengünstige Quartiere. Wir werden bis Mitte Mitte 2026 einen verbindlichen Wärmeplan vorlegen, der den Ausstieg aus fossilen Energieträgern konkret vorgibt. Dabei setzen wir auf:
- Den Ausbau von Nahwärmenetzen.
- Die intelligente Vernetzung unterschiedlicher Wärmequellen zur Steigerung von Effizienzen.
- Die Nutzung von Abwärme aus Industrie und Gewerbe.
- Die Förderung von strombetriebenen Wärmepumpen, Geothermie und Solarthermie.
- Die sozialverträgliche, energetische Sanierung des Gebäudebestands der Stadt Hagen und den Ausbau von Energieberatungsstellen (mehr dazu im Kapitel „MACHT STADTENTWICKLUNG, DIE ALLE MITNIMMT“)
Ein besonderes Potenzial liegt in der Geothermie - der Nutzung von Erdwärme.
Aufgrund der geologischen Gegebenheiten bietet Hagen dafür gute Voraussetzungen.
Geothermie ist flächeneffizient, emissionsfrei und langfristig kosteneffizient -
doch sie erfordert sorgfältige Vorplanung und Investitionen: Standortanalysen,
Machbarkeitsstudien und Probebohrungen sind nötig.
Deshalb fordern wir: Die Stadt Hagen soll nach Vorbild des Geothermie-Portal NRW eine systematische Standortprüfung für Geothermie in allen Stadtteilen vorlegen und für Bürger*innen barrierefrei zugänglich machen. Dazu gehören geowissenschaftliche Grundlagenanalysen, die Vorklärung bergbaurechtlicher Genehmigungen und die Förderung lokaler Probebohrungen. So senken wir Hemmnisse und reduzieren Planungsaufwendungen, Zeitleisten und Investitionsrisiken – und schaffen den Einstieg in eine lokale, zukunftssichere Wärmeversorgung.
Von Zeile 83 bis 87 löschen:
Eines der größten CO2-Einsparpotentiale liegt in der energetischen Sanierung des Gebäudebestandes in unserer Stadt. Hier muss die Stadtverwaltung eine Vorbildfunktion einnehmen. Für private Haushalte darf ein warmes Wohnzimmer kein Luxus werden. Maßnahmen müssen sozialverträglich umgesetzt werden. Mieter*innen von sanierten Gebäuden sollen von geringeren Heizkosten profitieren.
Von Zeile 139 bis 142 löschen:
Die Hochwassererfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt: Wir brauchen mehr natürliche Überflutungsflächen und weniger Versiegelung in Flussnähe. Mit den Grünen im Stadtrat werden diese Belange in der Bauleitplanung eingefordert und umgesetzt – zum Schutz aller Bürger*innen.
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- Klimaresiliente Beforstung unserer Wälder
- Überprüfung, bedarfsweise Anpassung und Umsetzung des Waldbrandschutz-Konzepts aufgrund der neuen Dimensionen des Waldbrandrisikos und der daraus resultierenden Gefahr für unsere Stadt
Nach Zeile 152 einfügen:
- Ausbau der ÖPNV-Anbindung an touristisch genutzte Wald- und Naherholungsgebiete.
Von Zeile 154 bis 155 einfügen:
- Bessere Beschilderung der Wanderwege und Informationstafeln zu Flora und Fauna, aber auch zum Brandschutz.
Von Zeile 187 bis 189 einfügen:
während der Erneuerung der Brücke Badstraße eine Ausweichstrecke für Autoverkehr zu schaffen. Das darf nicht geschehen! Zudem besteht mit der Brücke Rathausstraße bereits eine Option, um den Autoverkehr umzuleiten. Wir Grünen in Hagen setzen uns dafür ein, dass die Stadtbäume erhalten bleiben und entsprechend ihrer spezifischen
Von Zeile 234 bis 238 einfügen:
Stadttauben sind Opfer menschlichen Handelns - als Nachfahren ausgesetzter Haustauben verdienen sie Schutz, Versorgung und ein gesellschaftliches Umdenken. Hagener Tierschutzinitiativen bemühen sich seit Jahren, die Population der Stadttauben durch artgerechte Fütterung an festen Plätzen und gezielte Maßnahmen wie den Austausch der Gelege mit künstlichen Eiern zu reduzieren. Dies würde die Schwärme räumlich konzentrieren und verkleinern und so zu einer erhöhten Akzeptanz der Tauben in der Stadtbevölkerung führen. Um diese Arbeit leisten zu können, werden Taubenhäuser bzw.
Von Zeile 240 bis 241 einfügen:
unterstützen, die benötigten Grundstücke möglichst unbürokratisch erwerben zu können und uns für Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung einsetzen. Die Arbeit dieser Ehrenamtlichen wollen wir durch die städtische Umweltverwaltung unterstützen und unbürokratisch begleiten.
Nach Zeile 273 einfügen:
Macht Platz für Hunde
Lebensqualität bedeutet für viele Menschen in Hagen, eine schöne Zeit mit ihrem Hund zu verbringen. Das bedeutet eine gute Gesundheitsversorgung durch Tierärzt*innen und Tierkliniken in der Nähe, aber auch sichere Umgebungen für Freilauf und Spielmöglichkeiten in unserer Stadt. Um das Zusammenleben auch mit den Mitbürger*innen, die weniger auf den Hund gekommen sind, zu verbessern, setzen wir uns für innovative Pilotprojekte ein, in denen neue und sichere Freilauf-Möglichkeiten geschaffen werden: wo sich Hund und Mensch nicht ungewollt in die Quere kommen und wo wir Lehren für eine nachhaltige Sauberkeit unserer öffentlichen Flächen und Parks treffen können.
Von Zeile 278 bis 281:
- Dass auf allen geeigneten kommunalen Gebäuden PV-Anlagen installiert werden, auch wenn dazu
teilweise die Unterverteilungen erneuert werden müssen oder die Investitionen von Dritten getätigt werden. Ein Energiemanagement-Team für kommunale Gebäude soll wiederaufgebaut werden.Investitionen durch die Stadt und/oder Dritte notwendig werden. Ein Energiemanagement-Team für kommunale Gebäude soll dafür und andere Nachhaltigkeits-Projekte wiederaufgebaut werden.